Trainingslager Litomerice, Tschechien, August 2014

Diesen Sommer ging es für mich gleich drei Wochen am Stück ins Trainingslager nach Litomerice (Leitmeritz) Tschechien. In der ersten Woche waren ich in einer entspannten und disziplinierten Trainingsgruppe. Leistungsmäßig waren die Teilnehmer, bis auf wenige Ausnahmen, eng zusammen, was super war. Durch meine zweiwöchige Trainingslagervorbereitung (joggen, Radfahren) waren erst nach 4 Tagen erste Ermüdungserscheinungen vorhanden. Im Abschlussturnier flog ich leider als drittplazierter meiner Gruppe aus dem A Finale. Ich hatte eine 2:0 Satzführung und eine 7:3 Führung im 5. Satz vergeigt. Das B Finale gewann ich mit drei 3:0 Siegen. Dafür gab es zwei Paar neue Andro Socken, was vielleicht ein kleiner Trost war.


In der zweiten Woche reisten Silvio Nasdala mit den Radebeulern an. Mein Bruder Raphael sowie Henry Müller und Benedikt Müller kamen am Abend nach. Der Trainer Petr Vytejcek gab sein Bestes, um bei allen die Technik so weit wie möglich zu verbessern. Alle konnten ihr Ballgefühl deutlich steigern. In der Unterkunft war wie gewohnt wieder Ramba Zamba die Nächte durch, am letzten Tag bis 5 Uhr morgens. Das wird es nächstes Jahr mit mir nicht mehr geben. Für Marek und mich als Trainer war das sehr anstrengend. Zum Abschlussturnier belegte ich den dritten Platz. Henry konnte sich im Finale gegen Silvio durchsetzen. Das B Finale gewann sein Bruder Benedikt. Das nennt man dann wohl Feuerbacher Dominanz...


Weil mir 2 Wochen nicht genug waren, blieb ich noch eine Woche länger da. Die war dann körperlich sehr anstrengend. Immer wieder hatte ich Probleme mit meinem Knie, allerdings musste ich zum Glück nur ein einziges Mal aussetzen. Die Woche war gut, um auf die Technik noch weiter zu achten und zu sichern. Im Abschlussturnier belegte ich Platz 6 von 16. Das war ok, auch wenn ich durchaus das Potential für Platz 5 oder 4 gehabt hätte.


Ich bin sehr gespannt, was Henry und ich mit dem neu gewonnenen Ballgefühl in der Kreisliga anstellen können bzw. wie sein Bruder sich im weiteren Jugend-Punktspielbetrieb schlägt.

 

 

Bastian Beck